Wie auch schon in der Vergangenheit nehmen wir es mit der Aktualität unserer "Berichterstattung" nicht ganz so genau. Und so liegt das entsprechende Ereignis etwa 2¹/₂ Monate in der Vergangenheit. Der fünfte fleißige Biber wurde gefunden.
Länge: 60:50 Minuten
Wir haben Feedback bekommen, siehe unten. Zuerst die Shownotes zum eigentlichen Thema:
aktueller Anlass: Der fünfte fleißige Biber wurde gefunden
Aufbau einer Turing-Maschine (Beispielbild aus Wikipedia)
Zustandsvorrat (durchbuchstabiert in der Reihenfolge der Benutzung, Startzustand ist A):
Übergangstabelle:
Beispielausführung für die Aufgabe "3-2"
... 0 [1] 1 1 0 1 1 0 ... Zustand A
... 0 1 [1] 1 0 1 1 0 ... Zustand A
... 0 1 1 [1] 0 1 1 0 ... Zustand A
... 0 1 1 1 [0] 1 1 0 ... Zustand A
... 0 1 1 1 0 [1] 1 0 ... Zustand B
... 0 1 1 1 0 1 [1] 0 ... Zustand B
... 0 1 1 1 0 1 1 [0]... Zustand B
... 0 1 1 1 0 1 [1] 0 ... Zustand C
... 0 1 1 1 0 [1] 0 0 ... Zustand D
... 0 1 1 1 [0] 1 0 0 ... Zustand D
... 0 1 1 [1] 0 1 0 0 ... Zustand E
... 0 1 1 0 [0] 1 0 0 ... Zustand A
... 0 1 1 0 0 [1] 0 0 ... Zustand B
... 0 1 1 0 0 1 [0] 0 ... Zustand B
... 0 1 1 0 0 [1] 0 0 ... Zustand C
... 0 1 1 0 [0] 0 0 0 ... Zustand D
... 0 1 1 [0] 0 0 0 0 ... Zustand E
... 0 1 [1] 0 0 0 0 0 ... Zustand E
... 0 1 0 [0] 0 0 0 0 ... Zustand A
... 0 1 0 0 [0] 0 0 0 ... Zustand B
... 0 1 0 [0] 0 0 0 0 ... Zustand C
... 0 1 [0] 0 0 0 0 0 ... Zustand HALT
Anmerkungen hierzu
127*(3+6/2)
zu ermöglichen) oder mehreren Bändern; an der Berechenbarkeit ändert das nichtsN-ter fleißiger Biber: diejenige Turingmaschine mit N Zuständen, die auf ein initial leeres Band (alles voller Nullen) die meistmöglichen Einsen schreiben kann, bevor sie anhält
BB(5,2) = 47176870
; sprich: Der längstmögliche endliche Lauf einer Turingmaschine mit 5 Zuständen und 2 Zeichen auf initial leerem Band ist 47176870 Schritte. (Das ist die gleiche Maschinengröße wie unser Beispiel oben.)laalsaas schreibt:
In Minute 32 spricht xyrill von 1,6 Terabit und sagt, dass wären 1,6 Millionen Bit. Ich nehme an, dass es sich hierbei um einen Versprecher im Eifer des Gefechts handelt, sind doch 1 Terabit eine Billion Bit.
Anmerkung: Im Englischen sogar "a trillion bit". :)
Etwas früher ging es um USB und darum, dass man den Stecker nie beim ersten Versuch richtig herum reinbekommt. Dazu möchte ich hier einen „Lifehack“ teilen. Ich hoffe, es gelingt mir, ihn in Textform verständlich zu beschreiben. Ein USB-Stecker ist meist folgendermaßen aufgebaut: Wenn man von vorne daraufguckt, ist der äußere Rand ein rechteckig gebogenes Metallblech. Innen ist eine Hälfte des Rechtecks eine Plastik-„Zunge“, auf der die Kontakte sitzen, in der anderen Hälfte ist Luft. Eine USB-Buchse wiederum besteht aus einem Rechteck, in dem die Hälfte ebenfalls aus einer „Zunge” besteht, die andere aus Luft. Damit nun ein Stecker in die Buchse passt, müssen sich die „Zungen“ gegenüberliegen, damit sie die Luft in der jeweils anderen Komponente ausfüllen. Nun ist es so, dass bei über 90% der horizontal fest verbauten USB-buchsen in Laptops, PCs, usw die „Zunge“ oben ist. Das heißt, man muss einfach die „Zunge“ des USB-steckers nach unten orientieren. Wer immer noch zu faul ist, jedes mal frontal auf seinen USB-Stecker draufzugucken, der sei darauf hingewiesen, dass man auch einfach herausfinden kann, auf welcher Seite die Zunge ist, indem man durch die seitlichen Löcher im Blech des USB-Steckers schaut und darauf achtet, ob da direkt Plastik ist (Zungenseite, die muss nach unten) oder erst etwas Luft und dann Kontakte, wenn man das sieht, hält man den Stecker richtig herum. Seitdem ich diesen Trick kenne, habe ich wesentlich weniger Probleme damit, USB-Stecker richtigherum reinzustecken. Das funktioniert natürlich nicht bei freifliegenden Hubs und auch bei seitlich oder „nach unten“ montierten Buchsen habe ich noch keine Konvention erkennen können, das kann aber auch daran liegen, dass ich zu selten mit denen zu tun habe. Ich hoffe trotzdem, dass ich manchem mit diesem Trick das Leben einfacher machen konnte :)
Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass die in Minute 39 von timeless gewählte Formulierung „Der LaTeX-Bruder“ eine (vermutlich ungewollte) Doppelbödigkeit hat. Erfahrene STP-Hörer wissen natürlich, dass es sich hier um Xyrills Bruder handelt, der seine Abschlussarbeit in LaTeX geschrieben hat, aber ich finde, es klingt auch so, wie ein Mitglied des LaTeX-Klosters oder der LaTeX-Sekte, was mich sehr zum Schmunzeln gebracht hat.
Weiterhin schreibt Matthias:
Statt Postkarte: Liebe Hörergrüße aus dem Urlaub in Allgäu sendet Matthias.
Anbei ein Bild eines Gedenksteins für Konrad Zuse.