Wir befassen uns unter anderem mit der Erstellung, Bewertung und dem Verbrauch von Zufall. Außerdem in dieser Folge: Quantenmechanik, wildes Tastendrücken und Schiffe versenken.
Länge: 56:57 Minuten
Wir haben ein Errata zu STP019. Alex schreibt:
DMA kenne ich anders, nicht das der Prozess direkt über die MMU auf ein Peripheriegerät durchgreift, sondern dass ein Peripheriegerät ohne Beteiligung der CPU Daten vom/zum Hauptspeicher übertragen kann. Man muss dem Kernel allerdings beim Reservieren von Speicher für DMA sagen, dass das ein DMA Buffer sein soll, weil DMA selbst nicht über die MMU läuft sondern vom Peripheriegerät direkt von/zur physikalischen Adresse. Den eigentlichen Transfer zwischen Buffer und Peripherie muss man dann aber per Software entsprechend aktivieren.
Xyrill antwortet: Ja, stimmt. Nun zur eigentlichen Folge:
Intro-Intro: in Referenz auf den klassischen Dilbert-Cartoon, den man zum Beispiel hier sieht
Warum sind hochwertige Zufallszahlen wichtig?
Was ist "guter" Zufall?
"echter" Zufall kommt aus physikalischen Zufallszahlengeneratoren (Hardware-RNG)
Beispiel: Linearer Kongruenzgenerator
a
, b
, m
; Startwert y
y' = (a * y + b) mod m
y
-Werten kann man auf die geheimen Zahlen zurückschließen (Ansatz vergleichbar mit Kryptoanalyse)für sicherheitsrelevante Anwendungen: Kryptografisch sichere Zufallszahlengeneratoren
/dev/random
vs. /dev/urandom
; ist aber unter Linux mittlerweile so gut wie synonym (siehe auch); Probleme nur beim Systemstart, wenn noch nicht genug Entropie vorliegt (siehe auch: haveged, VirtIO RNG, systemd-random-seed.service)im Gespräch erwähnt: